Americoliva djocdjocartae
Upper Miocene. Java, Indonesia.
Upper Miocene. Java, Indonesia.
"Das spindelförmige, dickschalige Gehäuse besitzt ein niedriges, zugespitztes Gewinde, an welchem man sechs bis sieben Umgänge zählt. Diese sind flach und durch eine tiefe, breite Spiralrinne geschieden. Die Aussenlippe ist dick, die Innenlippe mit einer Schwiele bedeckt, welche auf ihrem hinteren Abschnitte keine sehr deutlichen Falten trägt, dagegen am Rande wie ausgefranst erscheint. Vorne treten vier bis fünf breite, bis zur Stirn herablaufende Falten auf, zwischen die sich nach innen kleinere einschieben. Die letzte dieser Falten trifft auf der Spindel unter sehr spitzem Winkel mit der Grenzlinie der Basalplatte zusammen, ein Merkmal, welches für die Art sehr charakteristisch ist. Die Spindel zeichnet sich durch ihre fast drehrunde, nur vorne ein wenig modificirte Form aus. Oliva Junghuhni Mart. (Tertiaersohichten pag. 16, tab B, flg. 8) ähnelt der hier beschriebenen Art, unterscheidet sich aber durch die am Innenrande eingedrückte Spindel, durch die kräftigen Falten auf dem hinteren Abschnitte derselben sowie dadurch, dass die Grenze der Basalplatte und die letzte der Hauptfalten nicht zusammenstossen. Bei Oliva tjidamarensis Mart. (daselbst pag. 18, tab. 3, flg. 7), welche in ihrer Gesammtform ebenfalls nahe steht, sind ähnliche Unterschiede in der Faltenbildung vorhanden und ausserdem die älteren Umgänge eng zusammengeschweist. Anzahl der untersuchten Exemplare: 8. Fundorte: Djokdjokarta, Selatjau und Tjidamar.".