Ancillaria rembangensis
"Zugespitzt-eiförmige, bis 39 mm. lange Schalen, an denen nur 1½ embryonale Umgänge zu erkennen sind; der Rest des Gewindes ist mit einer Schmelzschicht bedeckt. Darin sind die Grenzen der jüngeren Windungen zwar durch mehr oder minder tiefe Furchen angedeutet, doch lässt sich ihre Anzahl nicht bestimmen. Die Oberfläche der Schmelzschicht ist glatt; nur u. d. L.erscheinen Andeutungen einer Zuwachsstreifung und selten undeutliche Spiralen am jüngeren Schalentheile. An der Schlusswindung schneidet die Schmelzbedeckung links in einer nahezu geraden und parallel der Achse verlaufenden Linie ab, rechts bedeckt sie etwa ¼ der Aussenlippe. Die braun gefärbte, mit feinen Zuwachslinien dicht bedeckte Mittelzone besitzt eine tiefe, nahe der Spiralplatte verlaufende Furche, welche hinten etwas vor der Ecke der Mündung endigt; die Platte selbst ist scharfkantig begrenzt und zeigt eine stumpfe, im vorderen Ausschnitte endigende Spiralkante, welche vorne von einer scharfen Furche begrenzt wird; weiter nach vorne folgt in kurzem Abstände eine zweite, sehr seichte Furche; doch kann sowohl letztere als jene Kante undeutlich werden. Die Spindelschwiele ist durch eine breite Furche von der Spiralplatte geschieden; sie besitzt, von der hinteren, scharfen Kante abgesehen, vier bis fünf Falten, von denen aber nur drei deutlich hervortreten. Nach innen zu gabeln sich diese Falten und die Innenlippe ist in ihrer ganzen Ausdehnung fein gerieft; namentlich hinten fällt die Riefung sehr in die Augen. In der Fortsetzung der Spindelschwiele steht der Rand der linken Lippe etwas hervor. Die Mündung ist länglich-eiförmig. Die Versteinerung lässt sich mit keiner bislang von Java beschriebenen Ancillaria verwechseln. Unter den recenten Arten ist A. Montrouzieri Sow. (Reeve, Monogr. pl. 4, spec. 9) von Neu-Caledonien am nächsten verwandt; aber die Versteinerung hat weniger Schmelz und ist dadurch schlanker; auch ist ihre Mündung verhältnissmässig schmäler, sind die Falten auf ihrer Spindelschwiele zahlreicher und ist die Furche hinter der letzteren tiefer. Der recenten Art fehlen ferner die Leisten auf der Innenlippe.". Lower Miocene. Sedan and Gunung Butak, Java, Indonesia.
Miocene. Lower Miocene, Rembang Beds. Java, Indonesia.